Führung durch die Mack-Kapelle Marianum Neuss

Mack-Kapelle

11.03.2018

12 Mitglieder der Fürst Gesellschaft hatten sich am Sonntag, den 11.03.2018 in der Mack-Kapelle Marianum in Neuss eingefunden. Wir wurden durch Frau Dr. Carola Gries begrüßt, die die Führung kunsthistorisch begleitet hat. Sie betreut dieses Gesamtkunstwerk und führt regelmäßig Besuchergruppen durch die Kapelle.

Nie wirkte ihr Vortrag einstudiert, man spürte regelrecht die Begeisterung die sie zu diesem Werk von Heinz Mack empfindet. Dieser Funke sprang unweigerlich auch auf die Mitglieder der Albert-Fürst-Gesellschaft über. Ein Indiz für ihre Hingabe mag auch sein, dass Sie sich für die Führung doppelt so lange Zeit ließ, wie gewöhnlich. Geduldig hat sie alle Fragen beantwortet.

Die Besucher waren sowohl von der Kapelle und Ihrer künstlerischen Ausgestaltung, als auch von der Führung außerordentlich beeindruckt, sodass wir eine ungeteilt positive Resonanz für diesen Besuch bekommen haben. Weil etliche Mitglieder gern an der Führung teilgenommen hätten, aber terminlich verhindert waren, überlegen wir, ob wir einen zusätzlichen Führungstermin anbieten.

Besuch im Museum Küppersmühle Duisburg

 

22.10.2017

Das Museum Küppersmühle in Duisburg hat einen hervorragenden Ruf. Der Anlass unseres Besuchs war die laufende Ausstellung von Karl-Fred Dahmen.
Eine Stunde lang führte uns die Kuratorin Ina Hesselmann durch eine umfangreiche und außergewöhnliche Retrospektive zu Karl-Fred Dahmen, gefolgt von einem einstündigen Rundgang durch die ständige Sammlung des Museums Küppersmühle. Dabei fügte Sie gekonnt Fakten und Anekdoten zu einer individuellen Mischung zusammen.

Karl-Fred Dahmen (1917 bis 1981) war nicht nur ein Zeitgenosse Albert Fürsts, sondern auch zeitweise mit diesem zusammen Mitglied der „Gruppe 53“. Karl-Fred Dahmen lebte und arbeitete zuerst in Stolberg bei Aachen, bevor er in München eine Professur erhielt und 1967 auf einen Bauernhof im Chiemgau übersiedelte.

Es war beeindruckend zu erleben, wie sich die unterschiedliche Umgebung in den Werken des Künstlers widerspiegelte. Die vom Tagebau geprägte Region Stolberg mit ihren verwundeten Landschaften, dann die bäuerlichen Weiden und Winterlandschaften der Voralpenregion, beides übersetzt in abstrakte Kompositionen aus Malerei und Collagen – eine unbedingt sehenswerte Ausstellung.

Die ständige Ausstellung präsentierte einen umfangreichen Querschnitt durch das deutsche Informel, einem Schwerpunkt der Sammlung des Hauses. Dazu die Riesenformate von Amseln Kiefer in gleich zwei großen Räumen, viele zeitgenössische Künstler, ein Kunstkaleidoskop von höchster Qualität.

          

 

50-jähriges Jubiläum des Gymnasiums Koblenzer Strasse

 

 

Bis 1982 war Albert Fürst Studienrat für Kunst und Französisch am Gymnasium Koblenzer Strasse. Die Albert-Fürst-Gesellschaft hat dieses Jubiläum als Gelegenheit ergriffen und dort mit einem Infostand, der direkt am Eingang der Mensa strategisch aufgebaut war, an den Lehrer und Künstler erinnert. Durch das Wetter stand dieser Termin eher unter einem unglücklichen Stern, denn es hat den ganzen Tag ohne Unterlass geregnet, was unter anderem dazu führte, dass alle Aktivitäten ins Haus verlagert wurden.

Ein schwarz-weiß Foto von Albert Fürst hat immer wieder die Aufmerksamkeit der ehemaligen Schüler und Kollegen auf sich gezogen, die dann von alten Zeiten erzählten. Von besonderem Interesse war für viele Besucher der Büchertisch, auf dem die Publikationen von und über Albert Fürst ausgelegt waren. Überrascht waren viele von der künstlerischen Breite Albert Fürsts. Auch der Leiter des Gymnasiums, Herr Peter Labouvie, hat unserer Gesellschaft einen Besuch abgestattet und angeregt, an prominenter Stelle eine Fürst-Ecke einzurichten.

Wir sehen den Nachmittag am Gymnasium Koblenzer Strasse als Erfolg für die Albert-Fürst-Gesellschaft, da es gelungen ist für den Künstler Albert Fürst neues Interesse zu wecken.

Wenn das Gymnasium nächstes Jahr zu einem Tag der offenen Tür einladen sollte, werden wir gerne wieder dabei sein.